.. ein kurzer Überblick über die bewegte Geschichte
des Schiclub Saalbach Hinterglemm ...
Am 5. April 1914 findet die Gründungsversammlung des Wintersportverein Saalbach statt. Der neue Verein hat 44 Gründungsmitglieder und wird beim Österreichischen Skiverband angemeldet. Otto Homolatsch , ein akademischer Maler, ist der erste Obmann des neu gegründeten Wintersportvereins. Von ihm stammt das erste Logo.
In der Zeit des 1. Weltkrieges, von 1914 bis 1918 wird die Vereinstätigkeit ausgesetzt.
1920 wird der Oberförster Fritz Hochleitner zum neuen Obmann gewählt. Zu dieser Zeit ist der Wintersportverein nicht nur für den Skisport im Ort zuständig, auch die gesamte Fremdenverkehrswerbung liegt in den Händen des Vereins.
Beim Vereinswettlauf 1921 am Bernkogel wird schon Wert auf „stockfreies“ Fahren gelegt.
1922 hat der Wintersportverein bereits 156 Mitglieder .
Beim Vereinswettlauf 1923 wird bereits das „Stockreiten“ verboten.
1924 tritt die Gemeinde Saalbach auf energisches Verlangen des WSV dem Landesverband für Fremdenverkehr bei. Ausschlaggebend für diese Entscheidung ist, dass der WSV nachweisen kann das er eine Million Kronen für Werbezwecke ausgegeben hat.
Im Winter 1924/25 zählt man in Saalbach bereits 800 Gästenächtigungen.
1927 erreichen die Gemeinde und der WSV, dass die Bahnstation Maishofen in Maishofen-Saalbach umbenannt wird. Der WSV produziert in diesem Jahr 10.000 Prospekte von Saalbach.
In der Wintersaison 1929 wird ein Postautoverkehr zwischen Zell am See und Saalbach aufgenommen.
In der Zeit von 1938 – 1946 muss die Vereinstätigkeit aufgrund des
2. Weltkrieges wieder unterbrochen werden. Die Funktionäre werden zur Wehrmacht eingezogen. 1941 wird sogar die allgemeine Ablieferung aller Schier angeordnet.
Am 1. April 1946 wird der WSV neugegründet und am 8. April 1946 genehmigt die Sicherheitsdirektion die Gründung des Wintersportvereins Saalbach. Noch im gleichen Winter wird wieder ein Clublauf – ein Riesentorlauf – durchgeführt
Die Trennung der Aufgaben Fremdenverkehr und Sport erfolgt am 1. Juli 1948. Der „Ski- und Sportclub Saalbach“ übernimmt die Agenden der Sportförderung und den Sportbetrieb, der Verkehrsverein die touristischen Aufgaben.
Der „Ski- und Sportclub“ veranstaltet im Jahr 1954 die Salzburger Alpinen Meisterschaften.
1955 werden die internationalen Meisterschaften des Gendarmerie Sportverein Salzburg , an denen Exekutivmannschaften aus 5 Nationen Teilnehmen, organisiert. Ebenso finden der Abfahrtslauf um den „Saalbacher Schneekristall“ und der Abfahrtslauf im Rahmen der „Drei-Pisten-Rennen“ statt.
1959 wird die Sektion Tennis und 1964 die Sektion Fußball ausgegliedert.
Die ersten Weltcuprennen der Damen – ein Riesentorlauf und eine Abfahrt – finden am 19./20. 12. 1972 statt.
1973 besteht der neu gewählte Obmann Helmut Wimreiter seine „Feuertaufe“ mit Bravour. Mit nur 5 Tagen Vorbereitungszeit organisiert er mit seinem Team am 15. und 16. Dezember 2 FIS Weltcup Riesenslaloms der Herren.
1978 bewirbt sich der Verein um das Weltcupfinal 1980. Ab diesem Jahr nennt sich der Verein Schiclub Saalbach Hinterglemm .
In der Zeit vom 10. – 16. März 1980 findet das 1. Weltcupfinale der Damen und Herren in Saalbach Hinterglemm statt.
1984 feiert der SC Saalbach Hinterglemm seinen 70. Geburtstag mit einem spektakulären Frühjahrsfest.
Bei der Präsidentenkonferenz des Österreichischen Skiverbandes wird am 23. 8. 1985 Saalbach Hinterglemm zum österreichischen Kandidat für die Alpine Ski WM gewählt.
Im Juni 1987 organisiert Saalbach Hinterglemm die FIS Kalenderkonferenz mit über 450 Teilnehmern aus 45 Ländern.
Im März 1988 wird das 2. Weltcupfinale ausgetragen.
Am 11. 6. 1988 erhält Saalbach Hinterglemm beim FIS Kongress in Istanbul den Zuschlag für die Alpine Ski WM 1991
Im Jänner 1989 holen Funktionäre des SC Saalbach Hinterglemm die WM-Fahne von der Alpinen Ski WM in Vail/Colorado.
Die, vom Ausbruch des Golfkrieges überschattete Alpine Ski WM , in der Zeit vom 19. 1. bis 3. 2. 1991 , geht in die Geschichte als die „Sonnen- Ski-WM“ ein.
Im September 1991 findet die 1. Bergmesse zum Gedenken an den tödlich verunglückten Riesentorlaufweltmeister Rudi Nierlich statt.
Im Herbst 1992 wird für die Weltmeister vom Zwölferkogel eine „Straße der Weltmeister“ in Hinterglemm errichtet.
Eine SC-Delegation bringt im Jänner 1993 die WM-Fahne zur Alpinen Ski WM in Morioka-Shizukuishi/Japan.
Am 6. Jänner 1994 findet die erste Weltcup-Herren-Sprintabfahrt am Zwölferkogel statt.
Am 5. 1. 1995 gibt es mit dem verschobenen Abfahrtslauf und einem Super G erstmalig zwei Weltcup-Speedrennen der Damen an einem Tag
Der 1. Weltcup-Nachtslalom der Damen wird am 1. März 1998 am Zwölferkogel ausgetragen.
Der letzte, kurzfristig übernommene Weltcup-Riesentorlauf der Herren
des Jahrhunders am 22. Dezember 1999 endet mit einem Dreifachsieg der Österreicher.
Die vorerst letzten Weltcuprennen finden im Jänner 2002 am Zwölferkogel statt.
Im April 2004 feiert der Schiclub Saalbach Hinterglemm seinen 90. Geburtstag. |